Das eigene Völklein in Hallwil hat ein ausgeprägtes
Zusammengehörigkeitsgefühl und auch ein eigenes Mundart,
welches leider langsam verloren geht. Die auffallendsten Merkmale
ihrer Dorfmundart sind die Endungen der Buchstaben
ai und öi:
„Zwei-
zwai, Leu-
Lai, Heu-
Hai, Knie- Chnai.“
Im Extremfall hört sich das so an: „
I be us luuter Taibi of Baiju i Laie go es Zwai ha.“-
„ Ich bin aus lauter Zorn auf Beinwil in den Löwen einen
Zweier trinken gegangen.“
Oder da gibt es noch einzelne Wörter wie,
„abloch“-
plötzlich, „aarig“
– merkwürdig, „lözzu“-
knapp, „ es längt lözzu“-
es reicht knapp.
Dies zeigt uns wie reich der Mundartschatz der Hallwiler gewesen
ist.
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