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Vor vielen Jahren war die Gemeinde Beinwil am See unter der Herrschaft des Klosters Beromünster. Das Dorf war streng katholisch und sie feierten regelmässig ihre traditionelle Kilbi. Jedoch die Herren des Klosters verkauften Beinwil am See an die Berner und somit wurde das Dorf reformiert.

 

 
Eigentlich feiert man in reformierten Gebieten keine Kilbi, jedoch die Beinwiler retteten ihr traditionelles Fest. Sie feierten die Kilbi beinahe als heimliche Veranstaltung in den Wirtschaften, wo vor allem ein ausgedehntes Wurstessen stattfand. Immer hing eine riesige Wurst über den Tischen an der Decke. Die Leute erzählten sich schlimme Witze über den Inhalt dieser Wurst. Und wer den Kindern in den Nachbarsdörfern Angst einjagen wollte, sagte zu ihnen: „Pass uf, soscht chonsch of Böju (Beinwil) i d´Wurscht!“

Noch heute feiern die Beinwiler ihre Kilbi, und zwar an einem höchst ungewohnten Zeitpunkt, nämlich am ersten Januarsonntag.