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Während der Villmerger-Kriege, in denen die Luzerner gegen die Berner kämpften, hatte Fahrwangen viel zu leiden. Nach der ersten Schlacht zogen die Luzerner plündernd durchs Dorf und schlugen alles kurz und klein.

Auch während dem 2. Villmergerkrieg ging es hart zu und her. Als die Luzerner anrückten musste die Bevölkerung Haus und Hof im Stich lassen und in Nachbarsdörfer unten am See, sowie im Wald, Schutz suchen. Erst als sogar die mutigen Frauen aus Fahrwangen auf der Seite der Berner Truppen mitkämpften, kam es zu einem Sieg über die Luzerner.

Als Dank für die grosse Mithilfe erhielten die Frauen den „Meitli-Sonntag“, welcher zu einem alten Brauch geworden ist: Immer am 2. Wochenende im Januar übernehmen die Frauen die Herrschaft für drei Tage in der Gemeinde. Sie fangen mit einer Art Netz die Männer ein und tragen sie so umher.