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Jedes Jahr am Weissen Sonntag, das ist der Sonntag nach Ostern, treffen sich alle Schüler der Gemeinden Birr, Birrhard, Lupfig und Scherz morgens im Kirchenzentrum in Birr zu einer gemeinsamen Feier.
Nach der Feier bekommen alle Schüler ein Examenbrot. Woher dieser Brauch kommt, weiss man nicht mehr sehr genau. Man denkt, dass es auf die Habsburger zurückgeht. Damals war die Kirche der Mittelpunkt der Gemeinden. Die Kinder, die damals noch schwere Arbeit in der Landwirtschaft verrichteten, gingen nur im Winter in die Schule.

Im Frühling war dann die Schule zu Ende, damit sie wieder auf dem Bauernhof mitarbeiten konnten. So gab es ein Fest in der Kirche und ihre erworbenen schulischen Kenntnisse wurden mit dem Brot belohnt. Man nannte dies Brötliexamen.
1842 löste man die Brotspende vom Schulexamen, verlegte es auf den Sonntag noch Ostern und erweiterte es zu einem Jugendfest.