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Die Geschichte der Zuckermühle geht viele
Jahre zurück:
Um 1890 stellte der Bäckermeister Jakob Kopp echten Berner
Honigkuchen her in seiner Bäckerei. Sein besonders guter Lebkuchen
war eine Spezialität und weit herum bekannt. Das Geheimnis
dieses süssen Gebäckes war, dass der mit Honig vermischte
Kuchenteig fast ein Jahr im Keller ruhen musste. Und zur grossen
Kunst gehörte auch das Dekorieren mit geschlagenem Eiweiss
und vielem feinen Staubzucker. Jedoch den Staubzucker musste Jakob
selber herstellen, da er zu dieser Zeit noch nicht gekauft werden
konnte. In mühsamer Arbeit zerstosste er mit einem Mörser
die groben Zuckerstöcke zu feinem Staub. Der technisch begabte
Jakob entwarf einige Jahre später eine Handzuckermühle.
Es wurde eifrig gemahlen und gesiebt und schon bald kauften Konditoren
von nah und fern grosse Mengen von Staubzucker bei Jakob Kopp ein... |
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Dies ist der Anfang einer langen Geschichte. Jakob Kopp
vergrösserte seine Zuckermühle, baute ein Fabrikgebäude,
kaufte Motoren zum Antrieb der Mühlen, eine vollautomatische Würfelzuckermaschine
wurde entwickelt usw.
Heute hat die Zuckermühle Rupperswil den Namen Rupperswil
in verschiedenen Teilen der Schweiz bekannt gemacht. Auch schmückt
das ehemalige Gemeindewappen - ein Pferd - fast jedes Würfelzuckerpäckchen. |