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Strohmuseum in Wohlen
     
     
     
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Im Jahre 1974 wurde das Wohler Strohmuseum eröffnet. Was in diesem Museum bestaunt werden kann, ist einmalig in der Welt: feinste Handarbeiten aus Stroh, die damals mit einfachsten Mitteln gefertigt wurden.

Schon vor 300 Jahren beherrschten die Freiämter Frauen die Kunst, Roggenstroh zu flechten und daraus kreisrunde Hüte, man nannte sie damals „Schinhüet“ zu nähen. Die Wohler waren die ersten, die herausfanden, dass man mit diesen Hüten gute Geschäfte machen konnte. Es wurden erste Strohfabriken gegründet schon bald be-schäftigte man im

 
Aargau etwa 20’000 Menschen, Kinder mitge-rechnet. Hohe Herren gründeten gar Flechtschulen, um den heran-wachsenden Kindern zum dringend benötigten Nebenerwerb zu verhelfen. Die Kinder arbeiteten damals sehr hart mit, um ihre Fa-milie finanziell zu unterstützen. Bald waren die Strohhüte aus Wohlen in der ganzen Welt bekannt. Erst vor etwa 60 Jahren wurden keine Hüte mehr gefertigt. Die Mode hatte sich verändert und niemand wollte mehr einen Strohhut tragen.